Psyche und Gesellschaft

Globalisierung, psychosoziale Destabilisierung und territoriale Konflikte

von

Jüngst zeigt, dass der für die heutige Globalisierung kennzeichnende ‚Raubtierkapitalismus‘ und die mit ihm verbundenen gesellschaftlichen Prozesse weithin von einer psychosozialen (paranoid-schizoiden) Dynamik bestimmt werden. Diese Dynamik nahm von besonderen psychosozialen Konstellationen der US-amerikanischen Gesellschaft ihren Ausgang und ist mittlerweile für die weltweite Eskalierung von Krisen- und Konfliktsituationen wesentlich verantwortlich, wie beispielsweise im Falle des islamisch-westlichen Antagonismus oder in Bezug auf zahlreiche Problemsituationen vieler ‚Entwicklungsländer‘.
Peter Jüngst thematisiert auch, wie solche Krisen und Konflikte durch die psychosozialen Voraussetzungen der betroffenen Regionen, d. h. im Falle von ‚Entwicklungsländern‘ auch durch die psychosozialen Nach- und Auswirkungen von Kolonialismus und ‚Neokolonialismus‘ beeinflusst werden.
Dieses Buch leistet einen unerlässlichen Beitrag zum tieferen Verständnis aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, vor allem der Globalisierung.