Publik-Forum Extra

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Wo Himmel und Erde sich berühren
Als das Virus kam, wurde die weite Welt plötzlich eng. Wo sie uns genommen ist, die Weite, spüren wir, wie sehr wir sie brauchen. Wie elementar wir von dem Gefühl leben, aufbrechen zu können, frei atmen zu können. Für eine gewisse Zeit wird uns die reale Weite, die Möglichkeit zu reisen, verwehrt bleiben. Aber mit unserer Fantasie, mit unserer Sehnsucht lassen sich dennoch Räume öffnen. Vielleicht müssen wir jetzt öfter unsere Augen schließen und uns in die Ferne träumen, dorthin, wo der Horizont unendliche Weite verheißt. Weite ist eine Herzensqualität. Die Benediktinermönche wissen: Ein Herz ist weit, wenn es Raum hat für alle Menschen.

Die Autoren und ihre Beiträge:

Petra Diebold im Gespräch mit Margot Flügel-Anhalt
Grenzenlos glücklich
18 064 Kilometer durch 18 Länder in 117 Tagen auf einem kleinen Motorrad

Kurt Weigel
Meine Seelenlandschaft
Schon als Kind habe ich mich nach diesen Rändern der Erde gesehnt, wo sich Himmel und Erde begegnen

Armin Rohrwick
Herzrasen, Schwitzen, Schwindel
Manche Menschen erleben Todesangst, wenn sie auf freie Plätze treten

Jann-Luca Künßberg im Gespräch mit Achill Moser
Diese unglaubliche Wüste
Wenn ich durch diese großen, weiten Landschaften wandere, öffnet sich mein Innerstes

Klaus Hofmeister im Gespräch mit Michael von Brück
Schmal ist der Weg zum Leben
Die spirituellen Grundmuster der Religionen ähneln sich: Durch Dunkelheit und Enge zum göttlichen Licht

Anselm Grün
Unsagbare Freude
Wenn ich einmal sterbe, sollen die Menschen sagen: Er hatte ein weites Herz

Hannah Glaser
Durchatmen und Träumen
Der Central Park von New York ist eine Oase der Ruhe – mitten in einer der quirligsten Städte der Welt

Fulbert Steffensky
Ein Flügelschlag der Schönheit
Das Morgenlicht, die Stille, das kalte Wasser, das Schwimmen befreien mich von mir selbst

Mathias Jung
Angst vor der Freiheit
Krisen sind oft notwendig. Sie erlösen uns aus einem Zustand der Duldungsstarre

Arndt Peltner
Und Käthe wacht auf dem Rücksitz
Den Gedanken nachhängen, Meile für Meile. Die Weite der Landschaft, der ferne Horizont, die stressfreie Fahrt. Das ist auch Amerika

Monika Herrmann im Gespräch mit Peter Schulenburg
Der Tunnel in den Westen
Tief unter Mauer und Stacheldraht buddelten Fluchthelfer den Pfad in die Freiheit

Klaus Hofmeister
Ich fliege!
Und möchte immer wieder abheben. Ein Menschheitstraum geht in Erfüllung