Queer in Israel

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Hinter den bunten Bildern der jährlichen Gay Pride Parade in Tel Aviv steht eine Dimension der rechtlichen Gleichstellung von Homosexuellen, mit der Israel nicht nur eine Inselposition im Nahen Osten einnimmt, sondern die zu den progressivsten weltweit gehört. Sie ermöglicht alternative Eltern- und Familienkonzepte, die in Deutschland bisher weitgehend unbekannt sind. Gleichzeitig offenbart sich an diesem Thema die tiefgreifende Spaltung der israelischen Gesellschaft zwischen der „Bubble“ Tel Aviv und dem Rest des Landes sowie zwischen ultra-progressiven und ultra-konservativen Lebensformen und Denkmustern.

Mit Beiträgen von Nora Pester, Sarah Pohl, Frederik Schindler, Arye Sharuz Shalicar und Interviews mit dem Fotografen Benyamin Reich und dem Jerusalem Open House