Raifmass im Böhmerwald

Eine Flucht und ihre Hintergründe

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Raifmass war einst das südlichste Dorf Böhmens, nordwestlich von Reichenthal gelegen.
Karl Woisetschläger schildert seine Kindheit hier und ausführlich die sich für die Deutschsprachigen zuspitzenden Verhältnisse nach dem 2. Weltkrieg. Nach der Enteignung ihres Bauernhofes flieht die Familie am 30. März 1946 illegal über die Grenze nach Österreich.
Ludwig Wurzinger beschreibt das komplizierte Verhältnis zwischen der deutsch- und der tschechischsprachigen Bevölkerung Südböhmens und die wechselseitigen Verletzungen und Zurückweisungen, die letztlich in der Zerstörung des tschechoslowakischen Staates durch Hitlerdeutschland und die nachfolgende Vertreigung der Deutschsprachigen ihren grausamen Höhepunkt erreichten.