Ralf KernWissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Vom 15. bis 19. Jahrhundert

von

Smmelband bestehend aus 4 Bänden:

Erster Band: 15. und 16. Jahrhundert. Vom Astrolab zum mathematischen Besteck. Als es im späten Mittelalter zum Aufblühen der astronomischen Studien kam, waren die Instrumente noch einfach und ohne Zierde. Nachdem die Herrscher im 16. Jahrhundert ihre Neigung zu den Wissenschaften entdeckten, enstanden im Umfeld der Höfe die berühmten Kunst- und Wunderkammern. Die wissenchaftlichen Instrumente dienten jetzt nicht mehr ausschließlich dem Zweck, sie mußten gleichzeitig Kunstgut sein. Zweiter Band: 17. Jahrhundert. Vom Compendium zum Einzelinstrument. Unter den im 17. Jahrhundert eingetretenen Veränderungen der Naturwissenschaften verloren vor allem die Astrolabien und Compendien an Bedeutung. An ihre Stelle traten eine ganze Reihe von Instrumenten mit einzelnen Funktionen. Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts wurde die Mathematik an den meisten Instrumenten zur Grundlage der Funktion.Dritter Band: 18. Jahrhundert. Streben nach Genauigkeit in Zeit und Raum. Im 18. Jahrhundert gab die Entwicklung in der Optik dem Streben des Menschen nach Genauigkeit eine neue Facette. In Verbindung mit dem Wunsch Entferntes näher an sich heran-zubringen, entstanden optische Systeme, mit denen die Wunder der Natur im Kleinen sichtbar wurden. Das Aufkommen der praktischen Wissenschaften und der damit einhergehende Bedarf an Instrumenten bewirken ein Ringen von Prunk und Sachlichkeit im Instrumentenbau. Vierter Band: 19. Jahrhundert. Perfektion von Optik und Mechanik. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts kam es immer öfter zu Begebenheiten, in denen der Fortschritt im Instrumentenbau die Möglichkeiten der Wissenschaften selbst erweiterte. Am Ende hatten sie die Naturwissenschaften zu einem Zulieferer von theoretischen Grundlagen für die angewandte Technik gewandelt, und Letztere übernahm die Führerschaft in der Weiterentwicklung der Instrumente. Was ihr Erscheinungsbild anging, war es frei von Tradition und beruhte nur noch auf einer soliden Konstruktion.