Rantschilwis Weg

Erzählungen aus atlantischer Zeit

von

Vor langer Zeit, viel länger als wir normalerweise denken, lag zwischen den Landstrichen, die wir heute „Europa“ und ,,Amerika” zu nennen gewohnt sind, ein ganzer Kontinent. Heute ist er bis auf winzige Reste verschwunden; nur noch ein unendlicher Ozean ist dort zu finden, den wir – vielleicht, weil der Kontinent damals so ähnlich hieß? – heute den atlantischen nennen.
Im Laufe der Zeit veränderte sich die Erde, der Länder verschoben sich, verschwanden und bildeten sich neu. So auch der damalige Kontinent, von dem die heutigen Menschen unter dem Namen ,,Atlantis” sprechen: er ver-schwand nach und nach im Meer. Nur kleine Reste blieben übrig – mehr oder weniger große Inseln. Eine dieser Inseln der späten atlantischen Zeit, eine der größeren, ist Androulan, ganz im Südwesten des ehemaligen Kontinents gelegen, in Äquatornähe. Nähme man für die damalige Zeit heutige Verhältnisse an, läge Androulan fast in Sichtweite Amerikas. Auf Androulan spielen die Erzählungen dieses Buches.