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Positionen des zeitgenössischen Theaters

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Wieso spielt Luk Perceval nicht bei Real Madrid? Was ist das Geheimnis der Kombination von Kunst und Nicht-Kunst? Wie sah das Kinderzimmer von Muriel Gerstner aus und was hat das mit ihren Bühnenbildern zu tun? Der Band „Die Kunst der Bühne“ gibt nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern stellt mit ausgewählten Beiträgen von prägenden Künstlern und Theoretikern des Theaters der Gegenwart ein breites Spektrum unterschiedlichster ästhetischer Ansätze seit den 1970er Jahren vor. Er setzt sich zusammen aus Vorträgen, künstlerischen Selbstbefragungen und Gesprächsrunden, die im Rahmen einer Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie entstanden sind. Die Beiträge zeigen die Vielfältigkeit der Spielweisen, die sich besonders im deutschsprachigen Theater entwickelt haben und die zugleich die Bedingungen der Darstellung problematisieren. Da diese Entwicklung nicht zu trennen ist von einer jeweiligen gesellschaftlichen und persönlichen Situation, sind es die Künstler selbst, und diejenigen, die eng mit ihnen vertraut sind, die ihre Positionen und Arbeiten aus ihrer je eigenen Perspektive beschreiben.

Versammelt sind Texte von und über Norbert Abels, Pina Bausch, Ruth Berghaus, Lukas Bärfuss, William Forsythe, Muriel Gerstner, Heiner Goebbels, Carl Hegemann, Andreas Kriegenburg, Hans-Thies Lehmann, Martin Nachbar, Luk Perceval, René Pollesch, Patrick Primavesi, Norbert Servos, Michael Thalheimer, Marion Tiedtke, Robert Wilson und Gabriele Wittmann.