Reigen

Zehn Dialoge

von

Berühmt-berüchtigte Prosakomödie
Arthur Schnitzlers skandalumwittertes Bühnenstück versucht ein Bild der gesellschaftlichen Moral des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu zeichnen. In zehn frech-frivolen Dialogen zwischen Personen der verschiedensten Schichten lässt der Autor seine Protagonisten das ausdrücken, was sie nach dem Sexualakt bewegt. Er schildert die Triebhaftigkeit des Menschen, die Willkür ihrer sexuellen Zusammenkünfte und das trostlose Gefühl der Leere, das sich aus diesem ›Reigen‹ ergibt.

Schnitzler schrieb in einem Brief an den bedeutenden Theatermacher Otto Brahm über sein Stück: »(…) etwas Unaufführbareres hat es noch nie gegeben«. Dank zahlreicher Inszenierungen erwies sich der Reigen letztlich dennoch als eine der bedeutendsten Bühnendichtungen des 20. Jahrhunderts.