Reihe Literatur

Gedichte

von

‚Ich weiß nicht was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin. ‚ – die bekannte Melodie schiebt sich sanft ins Gedächtnis beim Lesen der ergreifend wehmütigen Gedichte von Vipul Rikhi. Aufgefaltet und ausgebreitet wird das mächtige Repertoire Zeiten und Grenzen überschreitender Themen: Liebe, Trennung, Einsamkeit, Ausgrenzung, Tod.Zerrissen zwischen Fernweh und Sehnsucht nach Heimat, Leiden am Fremdsein in der Fremde und an der Ungeborgenheit im eigenen Land und im eigenen Selbst, durchlebt das lyrische Ich alle Nuancen und Untiefen des Allein und Verlassenseins. Humor, Ironie und ein Anflug von Spott blitzen auf in den scharfsichtigen und feinsinnigen Beobachtungen des Alltags. Sei es die mitternächtliche Party, der Spaziergang durch die fremde Stadt, die Besichtigung einer Kathedrale oder die Reise nach Paris, immer wird an der Oberfläche gekratzt, damit zum Vorschein kommt, was darunter liegt. Wir schauen in einen Spiegel.