Reihe Prosa

Roman

von ,

Benvolio Antonio Olivio Julio Toto Meo Ho Schmitt weiß Bescheid: Lea wird sterben. Dreimal darf er seine große Liebe treffen, beim vierten Mal kommt der Tod und steckt sie in seinen Stoffbeutel. Ben flieht. Unterwegs verliert er seine Namen und ohne es zu wollen nimmt er Einfluss: Er setzt Herrn May in Bewegung, verursacht den Weltuntergang hinter dem Spiegel und bringt seinen Vater auf die Insel. Und Ben stellt fest: Alleinbleiben ist gar nicht so einfach.

Annika Scheffels Romandebüt ist verspielt und existenziell, märchenhaft heutig und zeitlos schön. Mit „Ben“ ist ihr eine Figur gelungen, die uns, sind wir ihm einmal begegnet, noch lange begleiten wird. Und sie erzählt von ihm mit einer so klaren und zugleich berückend eigensinnigen Stimme, dass man ihr vom ersten Satz an verfällt.