Rendezvous mit dem Tod und weitere unheimliche Kurzgeschichten

von

Ein Lichtstreifen fällt in die Dunkelheit. Im Haus ist es heimelig und sicher. Draußen heult der Sturm. Aber alle bösen Geister bleiben heute draußen. Wirklich? Denn findet man nicht in jedem Haus einige Leichen im Keller? Und hat nicht auch das schönste Oberstübchen oft einen Dachschaden? Ist es ein Fensterladen, der im Sturm klappert oder sind es deine Zähne? – In jeder dieser Geschichten spielt ein Gebäude eine wichtige Rolle: Vom renovierten Bauernhaus bis zur Bahnhofshalle, von der unheimlichen Villa bis zur Todeszelle. Ulrike Blatter gelingt es den subtilen Horror einzufangen, der uns nachts schweißgebadet aufwachen und nach draußen lauschen lässt.
Da war doch was?
Aber lieber verkriechen wir uns unter der Bettdecke und schmökern weiter – denn auch Geister besuchen uns manchmal mit einem humorvollen Augenzwinkern.

Ulrike Blatters Monster kommen keineswegs brüllend und blutrünstig daher. Vielmehr sind sie unsichtbar und überall; mit Macht brechen sie sich Bahn [.]
(Chris Inken Soppa in einer Rezension von „Die Seuche“ in H. L. Weens Horrortrips.