Restlöcher

Roman

von

Sasa liebt den Fuchs, ausgerechnet den Fuchs. Diesen jungen Mann mit dem beunruhigenden Lächeln, dem er bei einer Demo begegnet ist und den er nicht recht zu fassen bekommt. Aber wenn Sasa eines gelernt hat, dann das: Eine Liebe kann man nicht festhalten, nur warten, bis sie wiederkommt. Gelernt hat er das von seiner Mutter, die schon vor zwanzig Jahren entschieden hat, sich von ihrer sozialen Herkunft zu lösen, ihre eigenen Ziele zu verfolgen und nicht immer da sein zu müssen für andere: »Die Möglichkeit zum Verschwinden ist immer enthalten. Weil wir nicht nur die sind, die sich die anderen wünschen«, hatte sie gesagt. Und nun ruft seine Schwester Mimi an, weil die Mutter wie damals nicht zu erreichen ist. Sasa versucht, dem Liebeskummer zu entkommen, und begibt sich mit Mimi auf die Suche.
Eine Geschichte über Liebe und Freiheit, Verpflichtungen und Sehnsüchte und über das, was übrig bleibt.