Rheinhessisches Mundart-Lexikon

Rheinhessisch-Deutsch, Deutsch-Rheinhessisch

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Wissen Sie, was ein Äschegrädzje ist? Oder eine Baddschkabb, ein Ebbededzje, Deedz, Dollbohrer, eine Dunsel, ein Fuggemacher, Griewehals, Heggebankert, Hoschbes, Huschde-Gudzje, Huwwel, Kabbes, Kadzuff, Monder, Olwer, Piffsche, Schwolleschee, Zwoggel … Oder wie man sich fühlt, wenn man dormelisch oder figgerisch ist?
Natürlich ist das Rheinhessische Mundart-Lexikon einerseits eine Übersetzungshilfe für alle Neu-Rheinhessen, aber es ist auch ein wichtiges Nachschlagewerk für alle Rhoihesse: Denn die rheinhessische Mundart so mannigfaltig und von Ort zu Ort so verschieden ist, dass selbst waschechte Rheinhessen in diesem Lexikon noch unbekannte Wendungen finden können.
Und wer nicht aufpasst, hat sich blitzschnell festgelesen, denn Hartmut Keil ist mit seinem Rheinhessischen Mundart-Lexikon (mit den Abteilungen Rheinhessisch – Deutsch und Deutsch – Rheinhessisch!) ein sehr unterhaltsames Buch gelungen, in dem man auch einiges über die (Kultur-) Geschichte Rheinhessens erfährt. Ganz besonders viel kann man aber über die Mentalität und das Wesen derjenigen Menschen lernen, die Rhoihessisch sprechen oder besser: babbele.