Rhythmik- und Blattspielstudien für Klavier oder Keyboard

Band 1.0 - Der Drei-Finger-Tonraum in C-Dur

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In der Klavierpädagogik steht uns eine reiche Palette guter, ausgereifter Lehrwerke zur Verfügung. Natürlich wird dabei auch das beste Konzept nicht immer alle persönlichen Wünsche vollständig erfüllen können. Erfreulicherweise können wir aber für eine optimale Unterrichtsgestaltung zusätzlich auf die ebenso vielfältig vorhandene Ergänzungsliteratur zurückgreifen.

Die vorliegende Übungsreihe kann in diesem Sinne mit jeder Klavier- oder Keyboardschule kombiniert werden. Darüber hinaus lässt sie sich aber auch eigenständig als Anfangsgrundlage verwenden, um die Entscheidung für ein geeignetes Hauptlehrwerk später vor einem größeren Erfahrungshintergrund treffen zu können.

Die Rhythmikstudien sind nebenbei auch als Tonbildungs- und Koordinationsübungen gedacht. Sie sind zu diesem Zweck sehr regelmäßig aufgebaut und auf wenige, fortlaufend wiederkehrende Anschlagmuster reduziert. Im Jargon der Popmusik können wir auch sagen, dass wir anhand der Rhythmikstudien ein gutes „Timing“, einen ansprechenden Ton und einen mitreißenden „Groove“ entwickeln wollen.

In den Blattspielstudien werden die Rhythmusfiguren zunehmend miteinander vermischt und auf beide Hände verteilt. Als weitere Elemente kommen dabei zunächst die Melodik und mit der zweiten Hand auch die Harmonik ins Spiel. Darüber hinaus eignen sie sich aufgrund ihrer ganzheitlich-musikalischen Ausrichtung auch für erste Experimente mit Artikulation und Dynamik sowie Tempo und Agogik.