Ricoeur zur Einführung

von

Das Denken des französischen Hermeneutikers Paul Ricœur (1913-2005) trägt Spuren der Auseinandersetzung mit allen wesentlichen Denkbewegungen des 20. Jahrhunderts und ist doch ganz eigenständig. In dieser Einführung arbeitet Jens Mattern den systematischen Kerngedanken Ricœurs heraus, der diese Eigenständigkeit begründet: das dialektische Verhältnis von Zugehörigkeit und Distanz, das unsere Stellung in der Welt charakterisiert. Neben der kreativen, die Welt und uns selbst unaufhörlich neu erschaffenden Dimension der Sprache tritt dabei die Hermeneutik des Selbst als grundlegendes Thema Ricoeurs zutage.