Robert Musil – Ironie, Satire, falsche Gefühle

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Seit Mitte der 1920er Jahre treten in Robert Musils Werk zunehmend ironische und kritische Töne auf. Sein Hauptwerk, der Roman ‚Der Mann ohne Eigenschaften‘ (1930-1932), präsentiert ein Panoptikum falscher Weltanschauungen, während der immer noch zu selten beachtete ‚Nachlaß zu Lebzeiten‘ (1935/36) bissige Zeitdiagnose in satirischen Kurztexten versammelt. Die Autoren dieses Bandes folgen Musils kritischen und polemischen Denkanstößen und demonstrieren deren philosophische Relevanz. Dabei werden auch die kritische Rezeption Nietzsches und der >Weltanschauungsphilosophie
Mit Beiträgen von Bernhard Böschenstein, Jacques Bouveresse, Stéphane Gödicke, Villö Huszai, Stefan Imhoof, Patrizia Lombardo, Catrin Misselhorn, Dominik Müller, Kevin Mulligan, Philip Payne, Gerhard Schurz, Peter Utz, Florence Vatan, Armin Westerhoff.