Robert oder Der Nachgeborene

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Täglich erfindet der junge Journalist Robert Falschmeldungen. Sie sind sein Versuch, der verharrenden Nachkriegsgesellschaft im Berlin der 60er Jahre zu entkommen. Als der Nachbar nebenan tot aufgefunden wird, gerät Roberts Leben völlig aus den Fugen: was hat seine Familie mit dem Tod zu tun? Das Familienbild bekommt Risse, und während er den Eltern entfremdet am Esstisch gegenübersitzt, begreift er, wie wenig er sie in Wahrheit kennt: was ist damals in Wilsbach 1944 geschehen? Und was sind die Konsequenzen für ihn als Nachgeborenen?
Ein Roman über die Verantwortung der Elterngeneration und die Frage nach der Position im eigenen Leben.