Romuald Karmakar

von , , ,

Ganz direkt, sehr gegenwärtig: Romuald Karmakars Werk steht im deutschen Kino einzigartig da – und quer zu fast allem, was andere so denken, machen, filmen. Immer wieder lässt sich der 45-jährige Regisseur auf „untragbare“ Menschen und Grenzsituationen ein: auf Söldner (Warheads), eine berüchtigte Rede aus der Nazizeit (Das Himmler-Projekt), den Terror einer Paarbeziehung (Die Nacht singt ihre Lieder), die Verhöre eines Serienmörders (Der Totmacher) oder auf die Erfahrung von Techno und elektronischer Musik. Das vorliegende Buch stellt Karmakars bisheriges Schaffen zum ersten Mal in seiner Gesamtheit dar. Ein großer Essay und Gespräche, eine kommentierte Filmografie und ausgewählte Texte des Künstlers, darunter Treatments und Drehbuchentwürfe zu nicht realisierten Filmen, geben Einblick in sein filmisches Denken.