Ror Wolf Werke

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‚Das allerhübscheste Talent nützt nichts, wenn der Autor nicht in der Lage ist, sich an den Tisch zu setzen und sehr entschlossen dort sitzenzubleiben.‘
Dieses Zitat aus der Dankrede zur Verleihung des Staatspreises des Landes Rheinland-Pfalz 1997 ist nur ein Beispiel für die pointierte Weise, mit der sich Ror Wolf immer wieder mit seiner Rolle als Schriftsteller und den eigenen ästhetischen Absichten auseinandergesetzt hat.

Der Band stellt neben den Aufsätzen ‚Meine Voraussetzungen‘ (1966/1991), ‚Erste Lese-Erlebnisse‘ (1976) und ‚Das Blinzeln des magischen Auges‘ (1989/2000) nicht nur seine großen Dankesreden sowie eine Auswahl von Statements, Rezensionen und autobiographischen Texten vor, sondern auch frühe Beiträge aus der Studentenzeitung ‚Diskus‘, in denen sich Ror Wolf kritisch mit den Werken von Peter Weiss, Vladimir Nabokov, Franz Kafka und Arno Schmidt beschäftigt hat. Ausgewählte Interviews und Autorenbefragungen beschließen den Band, der Zusammenhänge deutlich macht und eine neue Perspektive auf das Werk von Ror Wolf ermöglicht.