Rose Ausländer

Poesiealbum 292

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Geboren in die dichterreiche viersprachige Vielvölkerstadt Czernowitz, wuchs Rose Ausländer in einem weltoffenen, liberal-jüdischen, auch kaisertreuen Elternhaus auf, aus dem ihr neben einem wachsenden Überlebenswillen auch Lebensoptimismus und -weisheit mitgegeben wurden. Heimatverlust, Shoa und Exil prägten ihr Leben und ihre Dichtung. Als große deutsch-jüdische Lyrikerin wird Rose Ausländer erst im Alter wahrgenommen. Ihre späten Gedichte sind kostbare Miniaturen, voller bildreicher Poesie und Musikalität, von bestechender Einfachheit, Klarheit und Kürze. Ihre Bilder, Metaphern, Parabeln und Traumvisionen sind den Lesern offen und zugänglich.