Rudolf Steiner in Kunst und Architektur

Dass Kandinsky, Mondrian und Beuys einen Bezug zu Steiner hatten, ist hinlänglich bekannt. Wenig bekannt ist, dass sich immer auch international bekannte Kunstkritiker, Ausstellungsmacher und Architekten mit diesem eigenwilligen Denker und Kunstschaffenden eingehend befasst haben. Dieser Band vereinigt mehr als 30 aufschlussreiche Reflexionen, von denen viele bisher noch nicht zugänglich waren.

Seit die Steiner-Tafeln in der Kölner Galerie Monika Sprüth im Sommer 1992 erstmals im Kontext zeitgenössischer Kunst gezeigt wurden, touren sie als Vermittler einer „Anthroposophie der Zukunft“ durch die bekanntesten Museen der Welt. Diese Tafelbilder wie auch viele seiner malerischen, zeichnerischen und plastischen Arbeiten sind deutlich angesiedelt an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und verweisen programmatisch auf den großen Zusammenhang von Mensch und Kosmos. Immer war es Steiners außergewöhnliche Sichtweise auf die Dinge und Nicht-Dinge, die zu nachhaltigen Reformprojekten auf den Gebieten der Landwirtschaft, Pädagogik oder Medizin führte.

Mit Texten von Harald Szeemann, Günter Metken, Walter Dahn, Donald Kuspit, Guido Magnaguagno, Hubertus Gaßner und Wolfgang Pehnt u. a.

– Erstes Buch zur Steiner-Rezeption in Kunst und Architektur