Ruhm ist meine Droge

Jacques Louis David (1748 - 1825)

von

Im Frankreich des achtzehnten Jahrhunderts lebte der Maler Jacques Louis David. Ein genialer, vom Ruhm besessener Mann, dessen Bilder mit den „Heldentaten“ der Französischen Revolution verknüpft sind wie die keines anderen Malers.

David, der von Kindheit an seine Berufung im Zeichnen und Malen sieht, wächst in einem Elternhaus auf, in dem seine Begabung unterdrückt anstatt gefördert wird. Alleine seine Tante nimmt sich dieser an. Und so erkämpft der Junge sich schließlich seinen Weg in die berühmte Kunstakademie von Paris, in der er nicht nur die Feinheiten des Malens – und auch Kämpfens – lernt, sondern auch mit anderen Künstlern und Freigeistern in Kontakt kommt. Während David sich ausschließlich seiner Kunst widmen will, strebt sein Ego nach Berühmtheit und Erfolg. Und so kann auch er sich der Französischen Revolution nicht entziehen, die ihn zwingt, sich für eine Seite zu entscheiden und Kompromisse einzugehen. Was anfangs nach einem strahlenden Erfolgsweg aussieht, wandelt sich schnell zu einem Leben in Schrecken und Angst, genauso wie die Französische Revolution selbst …