Sämtliche Gedichte

von

Friedrich Nietzsches Verse und lyrische Versuche sind nicht nur ein Zeugnis besonderer Begabung von Jugend an, sie zeigen auch die Selbsterkundung des Philosophen, die zuweilen bis hin zur Selbstzerfleischung reichen.
Nietzsches Werk zu lesen ist stets eine Herausforderung, vieles im Text ist kunstvoll verschlungen, widersprüchlich, provozierend. In den Gedichten ist dies nicht anders: Es sind eigenartige, faszinierende Versgebilde, scheinbare Dialoge mit sich selbst, im Schmerz und in Verlorenheit geführt. Die Verse sind eng mit Nietzsches Philosophie verflochten. Dennoch führen sie ein „Eigenleben“ und können auch ganz ohne den philosophischen Textzusammenhang gelesen werden. Die vorliegende Ausgabe gibt sämtliche Gedichte Nietzsches in chronologischer Reihenfolge wieder.