Sämtliche Werke – Band 17

Essays IX: Ad hoc

von

‚Ad hoc‘ – Jüngers Gelegenheitsschriften und -reden erlauben Einblicke in seinen Familien- und Freundeskreis, wenn er etwa seinem Bruder zum Geburtstag gratuliert. Doch auch die ‚Gelegenheit‘ nutzt er zur tiefergehenden Reflexion.

Der vorliegende Band entspricht Band 14 der gebundenen Ausgabe.

Der siebzehnte Band versammelt zumeist kürzere Arbeiten Ernst Jüngers, die stets einem konkreten Anlass verpflichtet waren. Doch gehorchen die Reflexionen etwa über Alfred Kubin oder André Gide keinesfalls einem wie auch immer gearteten Zwang; vielmehr zeigen sie zum einen die Vernetzung Jüngers, zum anderen ermöglichen sie Aufschlüsse über ihn selbst, denn auch im Blickwinkel auf den Anderen wird seine Sichtweise erkennbar.
Dies gilt insbesondere für die beiden Geburtstagsgrüße an seinen Bruder und die ‚Familiäre Notiz‘, aber auch die Preisreden und Nachrufe, die letztlich zeigen, dass der ‚Jahrhundertmensch‘ Jünger mit seinen beinahe 103 Jahren viele seiner Weggenossen überlebte.

Im Einzelnen enthält der Band:

– Caspar René Gregory
– Alfred Kubins Werk: Nachwort zum Briefwechsel, – Die Staubdämonen
– Nachruf auf André Gide
– Geburtstagsbrief an William Matheson
– Karl O. Paetel zum 50. Geburtstag
– An Friedrich Georg zum 65. Geburtstag
– An Friedrich Georg zum 70. Geburtstag
– Brief nach Rehburg
– Nelsons Aspekt. Hans Speidel zum 70. Geburtstag
– Erinnerungen an Henry Furst
– Zwei Besuche. In memoriam Jean Schlumberger
– Ausgehend vom Brümmerhof. Alfred Toepfer zum 80. Geburtstag
– Post nach Princeton
– Alonso de Contreras
– Kriegsstücke von drüben
– Vorwort zu ‚Blätter und Steine‘
– Geleitwort zu Hans Speidels ‚Invasion 1944‘
– ‚Antaios‘. Zeitschrift für eine freie Welt. Ein Programm
– Dankansprachen bei der Verleihung des Rudolf-Alexander-Schröder-Preises, des Immermann-Preises, des Straßburg-Preises, der Freiherr-vom-Stein-Medaille, des Schiller-Preises des Landes Baden-Württemberg
– Durchbruch? Paul Toinet
– Rivarol
– Paul Léautaud. ‚In Memoriam‘
– Postscriptum zu Paul Léautaud