SAND

Volume 2

von

Sven Hoffmann hat sich photographisch in den letzten Jahren immer weiter in die Richtung einer reinen Photographie unter Ausnutzung und Kenntnis der technischen Möglichkeiten entwickelt. Sieht man sich die hauptsächlichen Sujets seiner Arbeiten an, Wasser und Sand, könnte man ohne Kenntnis seiner Arbeiten gedanklich leicht auf Abwege geraten.
Tatsächlich interessant an den Photographien von Sven Hoffmann ist zunächst die offensichtliche Form- wie Endlosigkeit des abgebildeten Sujets. Bildnerisch stellt sich hier eine ganz eigene Aufgabe, denn die Arbeiten sind eben keine wissenschaftlichen Photographien, sondern Kunst. Sven Hoffmann bedient sich seiner Technik, der Photographie, um etwas abzubilden, das sich den Grenzen der Abbildung entziehen möchte. Und die Kunst in diesen Arbeiten zeigt sich besonders in den Sandphotographien im Fokus auf das Material in einer quasi wissenschaftlichen Präsentation, die aber den Betrachter nicht mit computergenerierten Details der Materialbestandteile oder Reflexionseigenschaften irreführt.