Sandkorn Emil und der geheimnisvolle Troll

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Auf der Burg lebt ein kleiner Zauberer – einsam und alleine. Um sich die Zeit zu vertreiben und Gesellschaft zu haben, belegt er den Teppich, die Vase, den Bücherschrank und viele andere Möbelstücke mit einem Zauber: ab sofort können sie sprechen. Und sogar jedem noch so kleinem Sandkorn einer Sanduhr wird das Leben eingehaucht.
Doch eines Tages, als ein Sturm über die Burg tobt, fällt die Sanduhr auf den Boden und wird zerstört. Der Wind trägt die sprechenden Sandkörner in die weite Welt hinaus.

Auch das kleine Sandkorn, mit dem Namen Emil und seine Eltern werden weit weg auf eine Wiese davongetragen, wo sie sich unter einer Eiche niederlassen.

Eines Tages erzählt Mutter Sandkorn Emil eine Geschichte über die Sonne. Sie erzählt, dass die Sonne die Gabe hat, Wärme und Licht der Erde und allen ihren Lebewesen und Bewohnern zu spenden. Die Wärme und das Licht sind jeweils in einer Zauberkugel verborgen. Sie erzählt weiter, dass ein Verwandlungstroll diese Kugeln der Sonne stehlen will.

Das kleine Sandkorn Emil beschließt, dies zu verhindern und die Sonne vor den Vorhaben des Verwandlungstrolls zu warnen. Es baut mit seinen Freunden – einer Schnacke, einem Käfer und einer Windelschnecke – ein Flugmobil, mit dem es durch die Lüfte fliegen kann.

Die Abenteuerreise des kleinen Sandkorns Emil beginnt. Es begegnet einer Elster, einem Falken und einem alten, wütigen Holzwurm. Es steigt tief unter die Erde und trifft die Feldmaus „Angara“ und viele andere Lebewesen – sie alle versuchen es von seiner Reise abzubringen und hindern es am Weiterkommen.
Es fliegt mit dem Flugmobil über die Gärten der Stadt und landet in einem Vorgarten, wo es einen kleinen Vogel findet, der aus dem Nest gefallen ist. Mit der Hilfe einer Spitzmaus, Namens Tresi, gelingt es ihm, dass dem kleinen Vogel geholfen wird.

Die Reise führt es weiter über einen Dachbogen, wo es den sprechenden Möbeln aus der Burg begegnet. Es wird bei einem Gewitter in die Kanalisation unter der Stadt gespült und im Fluss von einer Libelle gerettet. Es begegnet vielen sprechenden Sandkörnern, die auf einer Baustelle als Sand im Mauerwerk eingeschlossen sind. Bis es die Schlucht der Illusionen erreicht, wo es der Sonne seht sehr nahe kommt. Zu nahe, denn das Flugmobil beginnt zu brennen und stützt ab.
Als das Sandkorn nach dem Absturz aufwacht, ist es in einem Ameisenhaufen gefangen…

Wird es ihm gelingen, die Sonne zu warnen und vor dem Verwandlungstroll zu retten?

Eine spannende Geschichte, die einige Kinder als Manuskript gelesen und beurteilt haben.
Dazu schreibt Alina F. (10 Jahre) aus Bietigheim-Bissingen:
Das Buch „Sandkorn Emil und der geheimnisvolle Troll“ hat mich gefesselt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich es so spannend und interessant fand. Das Besondere an diesem Buch ist, dass Emil auf seiner großen Reise so vieles erlebt hat und er dem geheimnisvollen Troll schon während seiner Reise begegnet ist und er es gar nicht bemerkt hat … Manchmal hat man richtig mitgefiebert, ob alles klappt … Schön ist, dass er am Ende glücklich und zufrieden bei seiner Familie und seinen Freunden ankommt … Das ist ein tolles Ende.