sara reichelt

25 Bücher suchen ein Zuhause

von

Das Urbuch „Am Anfang war alles weiß“ steht im Buchregal seiner „Schöpferin“, während seine 24 Klone in einem Karton ein eher tristes Dasein fristen. Nach und nach finden sie ihren Weg hinaus zu ihren Lesern oder machen andere Erfahrungen in der Außenwelt.

Im gleichnamigen Roman „Am Anfang war alles weiß“ werden diesen Büchern unterschiedliche Stimmen verliehen; sie diskutieren untereinander, diskutieren mit ihren Lesern oder gar mit einer Tageszeitung.

Der Roman besteht einerseits aus rührseligen, witzigen oder gar traurigen Anekdoten aus dem (Er)leben dieser Bücher und andererseits aus lyrischen Zwischenspielen, in denen die einzelnen Bücher sich selbst reflektieren.

Eine nicht ganz gewöhnliche, zugleich nachdenklich machende und amüsante literarische Aufforderung, sich hin und wieder einem Buch zuzuwenden.