Schlern-Schriften

Abt von Wettingen-Mehrerau. Generalabt des Zisterzienserordens 1920-1927

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Zahlreiche Orden haben im romanischen Süden ihren Ausgang genommen und sind auch heute noch gerade dort stark verwurzelt. So ist es nahe liegend, dass auch in der obersten Ordensleitung lange Zeit das romanische Element überwog. Nicht gerade häufig wurde, vor allem in der älteren Geschichte internationaler Orden, ein Ordensgeneral deutscher Herkunft gewählt und nur ganz selten ein Geistlicher aus Tirol: erstmals 1726 Pater Hartmann von Brixen bei den Kapuzinern, dann 1823 Pater Albuin Patscheider aus Graun im Vinschgau bei den Serviten und als dritter 1920 Pater Kassian Haid. Das Leben des Postmeister- und Gastwirtssohnes aus Ötz, der 1917 Abt von Wettingen-Mehrerau und drei Jahre darauf Generalabt des Zisterzienserordens wurde, steht im Mittelpunkt dieses Bandes, der auch eine Gesamtübersicht über Haids Publikationen enthält.