Schmalztipfler, Gansbären und Plitzerlmocha

Lexikon der burgenländischen Ortsneckereien. Unter Mitarbeit von Elke Ferderbar, Sepp Gmasz, Johann Kriegler und Erwin Schranz

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Spottlust und gutmütige Stichelei liegen den Burgenländerinnen und Burgenländern wohl immer schon ein bisschen im Blut. Und nirgendwo kommt das besser zum Ausdruck als bei den sogenannten Ortsnecknamen. Denn es gibt im Burgenland, von den Heidebauern im äußersten Norden bis zu den Hianzen im Süden, kaum eine Ortschaft, die neben ihrem „offiziellen“ Namen nicht noch zusätzlich einen Spottnamen trägt. Humorvoll, derb oder auch boshaft – alle erdenklichen menschlichen Eigenschaften und angeblichen Begebenheiten finden sich in diesen Ortsneckereien. Mit über 270 Necknamen, samt den dazugehörigen Anekdoten, Erklärungen und Quellen, wurde in dieser Publikation ein interessantes Stück des burgenländischen Kulturerbes systematisch erfasst, um es vor dem Vergessenwerden zu bewahren.