Schriftenreihe Politikwissenschaft

Die Problematik einer "humanitären Intervention"

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Erstmals in der UNO-Geschichte wurden Blauhelmsoldaten im Verlauf der „humanitären Intervention“ in Somalia ermächtigt, zur Durchsetzung ihres Mandats Waffengewalt einzusetzen. Doch trotz des umfassenden UNO-Einsatzes und der Verwendung von Elementen des Zwangs vermochte die geballte Militärmacht der UNO-Streitkräfte es nicht, Somalia militärisch und politisch zu befrieden. Somalia ist seit dem Abzug der UNO wieder sich selbst überlassen und setzt seinen inneren Zerstörungsprozeß fort.
Mathias Weber untersucht die Ursachen für das Scheitern der UNO-Mission und diskutiert Empfehlungen für zukünftige Blauhelmeinsätze.
Stimmen zum Buch:

„Mit dem gründlich recherchierten Werk „Der UNO-Einsatz in Somalia“ steuert Mathias Weber einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur internationalen politik- wie rechtswissenschaftlichen Debatte über Anspruch und Wirklichkeit der UN-Friedenseinsätzen bei.“ Prof. Prof. h.c. Dr.Wolf Paul
„Die internationale Staatengemeinschaft täte gut daran, wenn sie sich für zukünftige „humanitäre Interventionen“ die Überlegungen und die Kritik von Mathias Weber zu eigen machen würde.“ Prof. Dr. Gert Krell