Schulische Integration der minderjährigen Flüchtlinge in Thüringen. Daten, Hürden, Projekte

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In diesem Buch widmet sich die Autorin der schulischen Integration jugendlicher Flüchtlinge, die der allgemeinen Schulpflicht nicht mehr unterliegen. Der fehlende Schulabschluss bzw. dessen Nachweisbarkeit sind Hürden für die berufliche Integration. Das staatliche Schulsystem bietet jugendlichen Flüchtlingen, die erst mit 16 Jahren oder später nach Deutschland kommen, wenig Möglichkeiten, ihren Schulabschluss nachzuholen und somit ihr Recht auf Bildung umzusetzen.

Wie sieht eine schulische Integration der Flüchtlinge in Thüringen unter der Berücksichtigung der vorhandenen strukturellen Möglichkeiten aus? Welche beruflichen Schulen können sie besuchen? Welche Perspektiven ergeben sich für die Flüchtlinge nach dem BVJM?

Die Autorin konzentriert sich in dieser Arbeit auf die Gruppe der jugendlichen Flüchtlinge mit und ohne Aufenthaltsstatus, die auf nicht konventionelle Art ihren Abschluss bzw. Weg in das deutsche Schulsystem suchen. So beschreibt die Autorin die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss in der Beruflichen Fördereinrichtung in Erfurt nachzuholen. Die Arbeit des Thüringer Projektes „to arrange – pro job – Flüchtlinge in Arbeit“ , das Berufsorientierungskurse für Junge Flüchtlinge anbietet, sowie die Arbeit des Jugendmigrationsdienstes dienen als Beispiele für eine bessere schulische Integration der minderjährigen Flüchtlinge in Thüringen.