Schumann-Studien – Sonderbände

Die Widmungsträger der Schumannschen Werke

von

„Gleichwie Beethoven stets beflissen war, seinen Wohltätern und Freunden Beweise der Dankbarkeit oder Freundschaft durch Widmung seiner Werke zu geben, so scheint auch Schumann ein wahres Bedürfnis gehabt zu haben, namentlich Mitkünstlern, die er schätzte, seine Sympathie durch Widmungen zu bezeugen, mochten nun jene schon im vollen Ruhmesglanze erstrahlen oder mochten sie einstweilen nur sehr bescheiden leuchten.“ (Carl Reinecke)
Unter den Widmungsträgern Schumannscher Werke finden sich zahlreiche Namen, die auch heute noch einen guten Klang haben: Andersen, Bettina von Arnim, Brahms, Chopin, Hebbel, Liszt, Mendelssohn Bartholdy, Rückert, die Töchter Marie, Emilie, Elise und Julie sowie Friedrich Wieck und natürlich Clara Schumann. Hinzu kommen Personen aus dem Freundeskreis. Für dieses Buch hat der Autor Wolfgang Seibold die Lebensdaten der Widmungsträger recherchiert (dabei mitunter neue Quellen aufgetan) und vielfach noch unbekannte Porträts ausfindig gemacht. Zudem stellte das Robert-Schumann-Haus in Zwickau eine Reihe der kunstvoll gezeichneten Titelblätter der Erstdrucke Schumannscher Werke aus der Sammlung Clara Schumanns für die Publikation zur Verfügung.