Searching for the Cold Spot

von

»Searching for the Cold Spot« entführt in eine magische Welt. In analogen Fotografien fixiert Hanna Mattes Meteoritenkrater, Steine kosmischen Ursprungs sowie atemberaubend filigrane Mineralien. Auf ihrer Spurensuche nach Kratern, die durch Einschläge von Meteoriten entstanden sind, bereiste sie weite Teile der USA.
Hanna Mattes findet für solche Erscheinungen und sagenumwobenen Orte eine ganz eigene visuelle Interpretation, weder rein dokumentarisch noch esoterisch überhöht. Die Aufnahmen, bisweilen mit Aquarellfarben verfremdet, halten die Mysterien und phantastischen Relikte fest, ohne sie ihres Geheimnisses und ihrer Faszination zu berauben. Zugleich durchforstete sie die Mineraliensammlungen in verschiedenen naturhistorischen Museen nach besonderen Überbleibseln aus dem interplanetaren Raum, Erzen, Opalen und kristallinen Quarzen. Hanna Mattes’ erste fotografische
Monographie regt zu einer metaphysischen Kontemplation über die lebensspendenden,
aber auch lebenszerstörenden Kräfte von Meteoriten an.