Seit ich zuerst sie sah

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„Auf der berühmten Brühlschen Terrasse berauschten wir uns zur Sonnenuntergangszeit an den strahlenden, metallischen Farben, die blinkend in den Stromwirbeln des Flusses durcheinanderzitterten, bis er sich weit draußen vor den blauenden Weinbergen krümmt.“
Dresden vor 1890 mit seiner reizvollen Umgebung und dem Sandsteinland, Sächsische Schweiz genannt, bilden die malerische Kulisse eines stimmungsvollen Liebensfrühlings. Der Zwinger, die leidenschaftlich gern besuchte Semperoper.
„Einige Male bestiegen wir einen Dampfer und fuhren hinaus nach dem idyllischen, weinberankten Loschwitz – der Geburtsstätte des ‚Don Carlos’ – oder seinem Gegenüber, dem Schillergarten in Blasewitz …“

Wie in diesem wohl persönlichstem Werk des Literatur-Nobelpreisträgers ein junger Däne, so kämpfte auch der junge Gjellerup um eine schöne Dresdnerin, um die Frau aber eines anderen. Im Buch endet die Geschichte tragisch.
Wie sie im Leben verlief, geht der Dresdner Autor Peter Lehmann im Anhang nach: Eine Spurensuche in der Stadt, die dem dänisch-deutschen Schriftsteller 1892 endgültig Heimat wurde.