Sicherheit in einer vernetzten Welt: Entwicklung, Anwendungen und Ausblick

XXXII. Sicherheitswissenschaftliches Symposion, 17. Mai 2017, AUVA, Wiener Hofburg

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In diesem Buch setzt sich die Gesellschaft für Sicher­heitswissenschaft e. V. (GfS) mit dem Thema „Sicherheit in einer vernetzten Welt“ in einem breiten Verständnis der (soziotechnischen) Vernetzung auseinander. Technische Systeme existieren schon lange und können seit Längerem miteinander interagieren. Was ist also das Neue? Es geht um eine neue Qualität und Quantität der Interaktion zwischen den vor allem rein technischen Systemkomponenten, die zunehmend automatisiert zu immer komplizierteren Gesamtsystem zusammengeschlossen werden. In dieser Entwicklungslinie ist ein Trend zu selbstorganisierten Systemen zu erkennen.
Das Ausschlaggebende der Vernetzung ist der massenhafte Einsatz von Sensoren, Prozessoren und Aktoren, die in immer kleineren Maßstäben bei über die Jahre exponentiell steigenden Rechnerleistungen zu immer günstigeren Konditionen produziert und nahezu in jedes technische Produkt eingebaut werden (können). Der Datenaustausch macht die Revolution aus und führt mal explosionsartig, mal schleichend zu einem tatsächlichen Novum – im positiven und im negativen Sinne.
Es stellt sich die Frage, welche Gefahren in diesem Zuge vermieden werden und welche neu entstehen. Dies wird anhand von sicherheitsrelevanten Praxisfällen vertieft. Durch mehrere ausgewählte Anwendungsbeispiele wird die Bandbreite der Vernetzung angedeutet und die Rolle von Sicherheitsfragen angesprochen, wobei es sich vor allem um Beiträge handelt die bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet aufweisen.
Das vorliegende Buch beinhaltet Beiträge von: Sebastian Festag, Siegfried Radandt, Ortwin Renn, Simon Dejung, Juray Sinay, Walter Eichendorf, Hans-Christian Heidecke, Stefan Selke, Oleg Cernavin und Sascha Stowasser.