Sisyphos und der Gral

Gedichte

von

Er zählt nicht Jahre, nicht Sekunden,
weiß nicht Zukunft noch Vergangenheit,
nur Wechsel zwischen Nacht und Tages Stunden,
kennt nur seinen Pulsschlag in der Einsamkeit,
jedoch fühlt Liebe, Lust und Schmerz der Wunden.
Zeitlos er die Gegenwart erlebt in Flucht der Zeit:
Ein Narr? Absurder Held? Ein Weiser? – Sisyphos!
Er selbstbewusst bewältigt seines Daseins Los.
Glücklich macht, nach Gipfeln stets zu streben.
Hingabe erfüllen kann ein ganzes Menschenleben.

Einen ersten Schwerpunkt bilden Gedichte über das Streben nach einem Ziel. Sinnbild dieses, oft vergeblichen,
Unterfangens, eine Aufgabe endgültig zu bewältigen, ist Sisyphos. Ziel und Lohn des Strebens ist der Gral:
Der Gral ist Sinnbild für Erfüllung.

In einem zweiten Schwerpunkt folgen Gedichte über Wunsch und Sehnsucht, über den Willenstrieb, über
die Möglichkeiten und Grenzen unseres Wollens sowie über das Problem der Willensfreiheit.

In der dritten Abteilung sind Gedichte über Liebensleid und Leidenslust versammelt.