Slipstream of Destiny

im Windschatten zieht´s

von

Ein kleines Dorf, das dem Eindringling Widerstand leistet… Nicht ganz! …Wir befinden uns am Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts und auch nicht in Aremorica, sondern auf der anderen Seite des Mare Britannica! Es ist auch nichts so, wie fünfzig Jahre vor Christus und der Eindringling kann nicht mehr so leicht ausgemacht werden, seinen Platz haben geheimnisvolle Mächte übernommen, die sich selbst intelligent nennen und zu denen sogar eine seltsame Beziehung besteht; denn die Römer spinnen nicht mehr, weil diese Taktik auf Dauer wenig erfolgversprechend war. Die Durchgeknallten von heute sind zwar von gestern, aber nicht antik. Sie haben ihre Hinkelsteine links liegen lassen, jedenfalls stimmt diese Ortsbeschreibung, solange sie von ihrem Dorf aus gen Süden schauen. Eine Bretonische Abstammung ist genauso in den wenigsten Fällen vorzuweisen, wie der häufige Genuss von vierbeinigen Borstentieren. Nein, diese Briten leben von, meist vierrädrigen, Fahrzeugen einer vergangenen Epoche, deren Mehrzahl niedrig und grün ist und deren große Schlachten einst nicht gegen bewaffnete Feinde, sondern sportliche Gegner ausgefochten wurden, was von Zeit zu Zeit auch jetzt noch geschieht, am liebsten auf dem Festland und dem Gebiet der Eburonen. Kein Druide verteilt mehr Zaubertrank. Dafür ist der Zauber, der über dieser Gemeinde liegt, ein viel älterer: Es ist der freie Geist der Affen, die einst den Baum verließen, um aufrecht zu gehen. Allein die Schrulligkeit der Heldinnen und Helden dieser Geschichte, deren Hauptperson ein von Zweifeln geplagter Antiheld und noch dazu ein Teutone ist, erinnert an besagte Gallier. Und sie erleben ihre Abenteuer, wie diese, auf ihren Reisen zu Menschen, die anders sprechen und anders leben aber denselben Traum träumen, wie sie: die Freiheit und die Liebe zu den Seinen. Und dabei geht es nicht um Autos oder Rennfahren, sondern um das älteste Gewerbe der Welt: die gesellschaftspolitischen Verhältnisse, die uns auf das reduziert haben, was wir sind.