so übernächtigt so angezündet

Poesie & Liebe

von

Mit ’so übernächtigt so angezündet‘ legt Bärbel Klässner eine fulminante Sammlung von Gedichten aus 30 Jahren vor, die die große, alles verzehrende Liebe feiern – diesen anarchischen, närrischen Zustand, in dem das Basiscamp und der Schwindelgipfel des Nanga Parbat ganz nah beieinander liegen. Liebst du oder wirst du geliebt? Wer zieht dich an und für wen ziehst du dich aus? Spricht da ein Mann, eine Frau oder ist das nicht ganz und gar nebensächlich? Unsere Rollenklischees beginnen zu tanzen.
Diesen zarten, gewalttätigen, spielerischen, bodenständigen, surrealen Texten ist – wie es sich in der Liebe gehört – nur eines fremd: die Vernunft. ‚Sag ein wort und ich raube eine bank aus kündige meine wohnung gebe meine kinder der arbeiterwohlfahrt‘.