So viu Zyt mues sy

Autagsgschichte, Wiehnachtsgschichte

von

‚Menschen und ihre Geschichten faszinieren mich seit jeher. Ich beobachte die Leute im Zug, im Altersheim oder beim wöchentlichen Grosseinkauf und frage mich, was in ihren Köpfen vorgeht. Anhand ihrer Mimik, Gesten und Körperhaltung überlege ich, was sie beschäftigt und bewegt. Aus den Gedanken, die mir zufliegen, entstehen Alltagsbegebenheiten. Ich bin mir nie ganz sicher, ob ich die Geschichten erfinde oder ob sie mich finden. Eines ist jedoch gewiss, das Schreiben ist für mich ein wichtiges Ritual geworden. Vieles inmeinem Leben kann ich dadurch besser einordnen und verarbeiten. Die Kurzgeschichten sind im letzten Winter entstanden. Gerade in der stillen, dunklen Jahreszeit – die mir die liebste ist – finde ich viel Ruhe, um meine Gedanken zu Papier zu bringen. Die Zeit war reif, nach dem ‹Mischtlechranz› etwas Neues zu beginnen. In ‹So viu Zyt muess sy› finden sich Episoden, wie wir sie alle kennen. Sie handeln von Kindern und Jugendlichen, Männern und Frauen jeden Alters, sind mal fröhlich, mal traurig, aber immer hoffnungsvoll.Auch wenn das Leben nicht nach Wunsch verläuft, so gibt es doch immer wieder einen Neuanfang.‘ U. St.
‚Wohltuende Erzählungen aus dem Alltag. Die meisten mit einem überraschenden Ausgang.‘ Agenda
‚Nicht Lametta und Güeziduft stehen hier im Mittelpunkt, sondern das wahre Geheimnis von Weihnachten – der Lichtstrahl, der Menschen im Dunkeln einen Weg weist.‘ Voirol

Inhalt–– So viu Zyt muess sy–– I wett ja nüt gseit ha–– Der Felix–– E glänzendi Partie–– Der Jahreszyteboum–– Ds Ustuuschjahr–– I gloubes eifach nid–– D Siegere–– Wiehnachtshektik–– Ds Muetermau–– Familieferie–– Heaven is a wonderful place–– D Frou Haberthür–– Der Gschyder git nah–– Ds Huus am Veieliwäg–– E Reis nach Paris–– ‚Dihr heit mir gar nüt z säge’–– E Läbesufgab