So weit weg wie möglich

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Daniel steigt nach dem Krebs-Tod seines Vaters in ein Flugzeug nach New York, um in der Unübersichtlichkeit und Größe der Stadt unterzugehen und auch seinen Schmerz untergehen zu lassen. Er wohnt bei Father McIntyre, einem irischen Priester und altem Studienfreund seines Vaters, mit dem er immer wieder Gespräche führt: über Daniels Vater, über das Leben, über Gott, über Glauben.

Und kaum dass Daniel in New York angekommen ist, lernt er die deutsche Studentin Dana kennen. Obwohl er den Zettel mit ihrer Telefonnummer wegwirft, weil er für menschlichen Kontakt keinen Raum hat, treffen sie sich zufällig wieder und es ist klar: Da ist etwas zwischen ihnen.

Daniel, der immer noch um seinen Vater trauert, hat plötzlich zwei Menschen in seinem Leben, die ihm helfen, mit seinem Verlust fertig zu werden: Father McIntyre, mit dem er mal hilfreiche, mal nur wütend machende Gespräche führt und dabei mehr und mehr über seinen Vater lernt – und Dana, die ihm mit ihrer Zuneigung den Glauben daran zurückgibt, dass es weitergeht.

„So weit weg wie möglich“ ist eine Geschichte über den Tod, das Leben und alles dazwischen. Über die Frage, wie wir es hinkriegen, mit all der Enttäuschung und dem Schmerz, der uns widerfährt, umzugehen. Darüber, wie wir Glück festhalten können, wenn es denn mal kommt. Über New Yorks Zauber und seine Poesie. Und über die Feststellung, dass wir am Ende nur eins mit dem Leben anstellen müssen: Es leben.