Söhne und Weltmacht

Terror im Aufstieg und Fall der Nationen

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Dieses Buch hat schon bei seinem erstmaligen Erscheinen in 2003 für heftige Kontroversen gesorgt und wird eventuell auch jetzt wieder ähnliche Reaktionen hervorrufen. Bescheinigte der Journalist Rainer Klingholz seinem Autor Heinsohn „dem Stammtisch näher zu stehen als der Wissenschaft“, („Machen junge Männer Krieg?“, in: Die Zeit, Februar 2004), bezeichnete Peter Sloterdijk Heinsohn hingegen als „höchst anregenden Gelehrten“ (Philosophisches Quartett, Sept. 2014), dessen Buch als „Pflichtlektüre für Politiker und Feuilletonisten“ zu betrachten sei (Kölner-Stadtanzeiger, August 2006).
Hintergrund des damaligen Streits war die ungewöhnliche These des Buches: Danach seien nicht Religionen, Stammesfehden oder Armut die Hauptgründe für Terror und Krieg. Vielmehr erweise sich der übergroβe Anteil männlicher, perspektivloser Jugendlicher als wesentliche Ursache für Gewalt, Terror und Krieg. Seien es nach dem Mittelalter die sohnesreichen Regionen Europas gewesen, die Aggression und Zerstörung brachten, so seien es heute die Gebiete des Islam, die mit einem explosiven Bevölkerungswachstum ein enormes Reservoir potenzieller Kämpfer und Eroberer darstelle.
Diese Ausgabe ist die von Gunnar Heinsohn selbst überarbeitete Neuausgabe seines 2003 erstmalig bei Orell Füssli erschienenen Buches „Söhne und Weltmacht“.