Spiegelbilder

Strategien der ästhetischen Verdopplung in den Filmen von David Lynch.

von

„Der Apparat der Lynch-Exegese wächst schnell.“ David Lynch gilt als einer der Filmautoren, die dadurch, dass sie die Zuschauer ernst nehmen und jenseits jeglicher Berieselung Filme drehen, die sich eindeutigen Lesarten sperren, beim Publikum, bei der Filmkritik und nicht zuletzt innerhalb der akademischen Diskussion „beliebt“ sind. An Lynchs Filmen lassen sich zahlreiche Phänomene filmischer Wirkung extrapolieren. Diese Studie untersucht stellvertretend drei Werke aus seinem Å’uvre: BLUE VELVET (1986), TWIN PEAKS – FIRE WALK WITH ME (1992) und LOST HIGHWAY (1996).

Der vorliegende Band stellt die zweite, überarbeitete Auflage des 2001 erschienenen Buches dar.

Zum Autor

Stefan Höltgen studierte von 1996 bis 2000 Germanistik, Philosophie, Soziologie und Medienwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. 2008 promovierte er im Bereich Medienwissenschaften an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Derzeit lebt und arbeitet er als Journalist, Publizist und forscht und lehrt als Medienwissenschaftler in Berlin.