Spiegelfeld, Band 6

Neun Monate im Jahre 1349

von

Dies ist der sechste Band eines auf elf Bücher ausgelegten Versepos über die Geschichte Österreichs am Beispiel der Familie Matz von Spiegelfeld. Das Epos beginnt im 10. und zieht sich bis ins 21. Jahrhundert.
Der sechste Band spielt im Jahre 1349, als die Pest in Wien wütet. Wir treffen hier im Pestspittel auf Margarete von Matz. Sie ist nach der Zerstörung ihres Vaterhauses durch mongolische Reiter als Wanderbegine durch Österreich gezogen und in Wien gelandet.
Hier sorgt sie, umgeben von hilflosen Ärzten und sterbenden Kranken für ein wenig Ordnung im Chaos, das die Pest verursacht.
Bei sich führt sie das verbotene Buch einer französischen Begine mit dem Titel „Mirouer des simples Ames anienties et qui seulement demourent en Desir et Vouloir d’Amour“ (Spiegel der einfachen, vernichteten Seelen, die nur im Wunsch und in der Sehnsucht nach Liebe verharren). Die Autorin Marguerite Porète hatte wenige Jahre zuvor für den Erfolg des Buches mit dem Leben zu bezahlen.