Splendor Lucis. Dokumente der Kabbala

Splendor Lucis oder Glanz des Lichts, 1785. Ein altes und seltenes Manuskript, 1785. Cabbala Mystica Naturae, 1741. Kurzer Entwurf des Eigentlichen Natur-Alphabets, 1667

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Unsere edle Ausgabe enthält vier wesentliche Texte der christlichen Kabbala.
Mit einem ausführlichen Vorwort von Prof. Klaus Reichert: Zur Geschichte der christlichen Kabbala

Buch 1:

Splendor Lucis oder Glanz des Lichts. Eine physio-cabalistische Auslegung des größten Naturgeheimnisses von Aloysio Wienner, 1785. Die hebräischen Buchstaben mit ihrer Zahlensymbolik entschlüsseln in 14 Kapiteln die großen Namen des Alten Testaments von Abraham bis zur Tochter Hiobs, nämlich Koran Hapuch (d. h. die Materie ‚Puch‘ ist glänzend geworden wie Gold ‚Koran‘). Erst nach diesem Einblick wird dem Leser die ‚Parabola‘ freigegeben, wie sie zu Beginn versprochen worden war. Ein einfühlsames und gut lesbares Kleinod.

Buch 2:

Ein altes und seltenes Manuscript betreffend die Ausarbeitung des Steins der Weisen von einem venetianischen Adepten, 1785. Fleißige Rezepturen vom philosophischen Merkur bis hin zum Aurum potabile legt der Autor in diesem kurzen Manuskript dem ‚Liebhaber der Achemie‘ in die Hände. Mit Nachdruck und Deutlichkeit geht er bei der Vermittlung aller Stufen der chymischen Kunst vor.

Buch 3:

Cabbala Mystica Naturae. Von dem Feurigen Liebes-Salze, sonst genannt Lapis Philosophorum von Herman Fictuld, 1741. Symbolischer Bilderreichtum zeichnet die christliche Kabbala aus, so auch bei diesem Text, der sich die Zahlen von Eins bis Zehn zum Anlass nimmt, die wahre Alchemie von der Pseudo-Alchemie zu unterscheiden. Planeten, Metalle, Tage, Engel, Steine, Tiere, Aspekte, Bilder, Minera und Farben finden anschaulich ihre Entsprechungen. Der Anhang bemüht sich um die Einordnung der 4 Elemente. Hier findet auch der Abdruck eines Briefes Platz, den der Autor 1739 einem Korrespondenten zur Antwort geschickt hatte auf die Frage hin, ob „das ganze Werk mit 2 bis 3 Gr. in 3 bis 4 Tagen könne gemacht werden“.

Buch 4:

Kurzer Entwurf des Eigentlichen Natur-Alphabets der Heiligen Sprache. Nach dessen Anleitung man auch Taubgeborene redend machen kann von F. M. B. v. Helmont, 1667. Helmont, ein flämischer Arzt, Alchemist und Studierender der Jüdischen Kabbala, stellte fest, dass die Hebräische Sprache nicht nur die Ursprache sei, sondern zudem eine Natursprache, da die hebräischen Worte die Dinge exakt zu spiegeln vermögen. In unserem Band sind sämtliche Figuren des Naturalphabets ganzseitig abgebildet.