SPRACH : BILDER

Lyrik

von

Poetische Fragmente aus der aufgewühlten Innenwelt eines vagabundierenden Großstadtmenschen. Existentieller Schmerz, Lebensüberdruss, sexuelle Begierde. Und immer wieder die Sehnsucht nach Liebe.
In seinen Texten durchbricht Philipp Gabriel die Einsamkeit, die sprachlos macht und ringt dem Innersten eine Sprache ab: „Es ist die jedem Menschen innewohnende Suche nach Anerkennung, die mein Hirn dazu antreibt, unablässig meine innigsten Gefühle zu ejakulieren, um sie einem Gegenüber vor die Füße zu leeren. Ohne Gegenüber ist alles fade und abgeschmackt, eine resonanzlose Hölle.
Das Ringen nach Ausdruck ist ein allmählicher Prozess der Selbstwerdung – ohne Scham, ohne Angst, ohne vor der scheinbar allmächtigen Instanz eines imaginierten Über-Ichs in die Knie zu gehen. Indem ich schreibe, erzeuge ich einen Raum, in den andere eintreten können. Dieser Raum ist ein Raum der Begegnung, der Konfrontation. Dadurch, nur dadurch, weist mein Geschriebenes über mich hinaus.“ (Philipp Gabriel)