Stadtentwicklung und Denkmalpflege

Der Umgang mit Denkmalen als Sinnstiftungsprozess am Beispiel der Schlösser und Herrensitze in Brandenburg

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Viele denkmalgeschützte Schlösser und Herrensitze sind – nicht nur in den neuen Bundesländern – von Leerstand und Verfall bedroht. Wie kann es gelingen, für diese Gebäude neue Nutzungen und verantwortungsvolle Eigentümer zu finden? Wie lässt sich eine historische Kulturlandschaft unter Erhaltungsaspekten inhaltlich neu ausrichten?
Solche Fragen nach denkmalpflegerischen und – weiter gefasst – nach sinnstiftenden gesellschaftlichen Strategien des Umgangs mit Denkmalen und den oftmals damit verbundenen baulichen und sozialen Leerräumen untersucht die vorliegende Arbeit am Beispiel der denkmalgeschützten ländlichen Schlösser und Herrensitze Brandenburgs und der mit ihnen seit 1990 gewonnenen Erfahrungen. Betrachtet werden dabei Rahmenbedingungen, Eigentums- und Nutzungsformen sowie Möglichkeiten und Grenzen der baulichen Erhaltung und Transformation mit einem besonderen Fokus auf den Umgang mit historischen Denkmalwerten.