Steckels Shake-Speare

von

Mit der Veröffentlichung von Leseausgaben der Shakespeare-Übersetzungen Frank-Patrick Steckels wird für das literarische Publikum auch nachvollziehbar, wie sehr hier jemand zu würdigen ist, der sein Leben der Arbeit an der deutschen Sprache gewidmet hat – auf der Bühne und mit höchster philologischer Genauigkeit im Buch.

Es handelt sich um die erste oxfordianische Shake-Speare-Ausgabe (so die Schreibweise des Verfassernamens in frühen Drucken), die in ihren Anmerkungen und Kommentaren erstmals die Verfasserschaftsfrage zum Thema macht – das unterscheidet sie von allen voraufgegangenen deutsch/englischen Ausgaben und stellt in Deutschland ein absolutes Novum dar. Außerdem stellen die Büchlein den Quarto- resp. Foliotext der jeweiligen Erstausgabe der Stücke gänzlich unverändert vor – ohne Verbesserungen, ohne Modernisierungen, ohne Emendationen, ohne herausgeberische Spekulationen, auch das hat es noch nie gegeben.