Steine- Stumme Zeugen der Eiszeit

Denkmale der Erdgeschichte- Eiszeitliche Findlinge im Hamburger Umland

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Wer heute mit dem Auto über Autobahn A 7 oder durch die alten Ortschaften im südlichen Landkreis Harburg fährt hat Sie bestimmt schon einmal gesehen und „Ihnen“ keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Die großen stummen Steine.

Die eiszeitlichen Findlinge am Straßenrand haben eine lange und aufregende Geschichte zu erzählen.

Es sind die letzten Ihrer Art.

Die alten Riesen gibt es heute nicht mehr.

Durch zersprengen der großen Blöcke von ü. 2m. Größe wurden in den letzten Jahrhunderten viele Tausende Findlinge zerstört.

Heute sind nur noch wenige von Menschen bearbeitete oder besonders große Findlinge erhalten geblieben und haben langsam einen Seltenheitscharakter.
Die Liste der großen Findlinge ändert sich ständig weil immer noch Findlinge zerstört werden und somit für immer verschwinden.
Zum Glück haben die Behörden langsam das Problem erkannt und angefangen neue Funde als Naturdenkmal zu schützen.

Wie schon das Namensbeispiel Alter Schwede andeutet sind die Findlinge aus dem hohen Norden zu uns gekommen.
Während der letzten drei Eiszeiten wurden die Steine aus den skandinavischen Bergen durch Gletscher transportiert und in ihre heutige Lage abgelegt.

Hier sollen nun in einer Inventarliste alte und neue Funde dokumentiert werden.
Eine Inventarliste von ca. 800 markanten Findlingen, Eiszeitliche Findlinge von ü. 2m. und verschiedene bearbeitete Steine ähnlichen Charakters wurden vom Verfasser Sven Poslednik bis Februar 2017 erfasst.
In diese Ausgabe über Eiszeitliche Findlinge sind 50 Steine von ü. 2 m. Größe dokumentiert.
Die Liste ändert sich ständig.
Jeder Stein ist dau noch einen persönlichen Ausflug wert.
Verfasser: Sven Poslednik