Stephan Schmidheiny

Sein langer Weg zu sich selbst

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Stephan Schmidheiny ist eine der bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten der Schweiz. Hineingeboren in die Ostschweizer Industriellendynastie, verkörpert er den Tatendrang der vierten Generation einer Familie, die schon früh globale unternehmerische Aktivitäten verfolgt hat. Erstmals zeichnet dieses Buch die faszinierende Biografie eines Mannes nach, der eine lange persönliche Entwicklung vom Erben über den Industriearchitekten bis hin zum Philanthropen gemacht hat. Es sind gewissermassen drei Leben in einem, und Stephan Schmidheiny selbst steuert einen Text bei, in dem er in sehr persönlichen Worten beschreibt, wie ihm nach einem Arterienriss ein viertes geschenkt worden ist.

René Lüchinger porträtiert eine ungewöhnliche Familie, in der sich der Zweitgeborene Stephan Schmidheiny von einem übermächtigen Vater losgelöst und in einem dramatischen Überlebenskampf das Familienerbe der Eternit-unternehmungen auf asbestfreie Produktion umgestellt hat. Ueli Burkhard hat erstmals das private Archiv von Stephan Schmidheiny zu den Beteiligungen an ABB, Landis & Gyr, SMH (heute Swatch Group) und Wild Leitz ausgewertet und beschreibt ein spannendes, bislang kaum bekanntes Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Und nicht zuletzt wird die Metamorphose zum weltweit anerkannten Philanthropen erläutert. Heute sagt Stephan Schmidheiny von sich: ‚Ich habe mich befreit.‘