Straight as the Pine, Sturdy as the Oak

Skipper & Cora Beals and Major & Helen Huey in the Early Years of Camp Leelanau for Boys, the Leelanau Schools, and the Homestead in Glen Arbor. Volume I

von

In den 1920er Jahren verwirklichen zwei Schwestern aus Madison und ihre abenteuerlustigen Ehemänner die kühne Idee eines Jugendcamps in der idyllischen Wildnis Michigans. Aus dem ursprünglichen Boys Camp wächst ein Internat, das im Weiteren zu der Gründung einer beliebten Sommer-Ferienanlage führt. Diese drei ursprünglichen Grundprojekte existieren – von einander unabhängig – bis zum heutigen Tag. „Straight as the Pine, Sturdy as the Oak“ verfolgt vom späten 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert den stetigen Zyklus der Veränderung in der friedlichen Sleeping Bear Bay Region, von den Anfängen der Fischer- und Farmerarbeiten bis zu der Entwicklung einer Ferienindustrie, die heute noch vorzufinden ist.
In den Anfangszeiten wurden Camper und Schüler zur Selbstverantwortung ermutigt: Zwischen Latein- und Geschichte-Unterricht wurde Boote gebaut, Flugtechnik studiert, Gemüse angebaut und Tiere aufgezogen. Gleichzeitig legte man Wert darauf, sich trotz des allsommerlichen Campierens in der freien Natur immer noch als richtige „Gentlemen“ zu benehmen zu wissen. Der Geist, im Einklang mit der Natur zu leben, wurde bis in die späteren Jahre mitgetragen, auch als die Camper, Schüler und weiteren Gäste nicht mehr mit dem Dampfschiff aus Chicago anreisten. Das üppig illustrierte Buch erinnert in seinen in den 1920er Jahren aufgenommenen Schnappschüssen an der Welt von Thomas Eakins, wohingegen die späteren, weitaus professionelleren Aufnahmen auf die Arbeiten von zeitgenössischen Fotografen wie Bruce Weber vorgreifen. Zwischen den Seiten begegnet man der Familie selbst – sie zieht sich auf inszenierten „Privatphotos“ als konstanter roter Faden durch die Jahrzehnte der Geschichte des Camps, der Schule und des Resorts und definiert dabei modellhaft die außergewöhnliche Rolle des Familienverbunds, dem die Camper und Schüler angehören.